Montag, 3. September 2012

Kürbis-Apfel-Muffins & Weimar

Am Wochenende war ich in Weimar - eine wundervolle Stadt, so viel schöner als Berlin, auch wenn einen überallhin ein grimmig schauender Goethe verfolgt und die zahlreichen Goethecafés, Goethekaufhäuser, Goethebuchhandlungen und Goetherestaurants (alternativ ersetze man Goethe durch Schiller) nicht gerade für die Kreativität der Weimarer Geschäftstüchtigen spricht.

Als Mitbringsel für alle, die mit mir dort waren, habe ich meine Lieblingsmuffins gemacht, die gerade gut in die Jahreszeit passen: herbstliche Kürbis-Apfel-Muffins. Leider habe ich kein Foto gemacht (dafür gibt es ein Weimarbild ;)), sie haben aber eine schöne orange-gelbe Farbe. Hier das Rezept für ca 12 Muffins:

300g Kürbisfleisch (ich nehme Hokkaido)
1 TL brauner Zucker
etwas geriebene Orangenschale
1 Zimtstange oder 2 TL Zimt
1/4 TL Nelken

200g Mehl
170g Zucker
2 gestrichene TL Lebkuchengewürz 
1/2 TL Natron
1 Prise Salz
Ei-Ersatz für ein Ei (zB Sojamehl)
60 ml Pflanzenöl (geschmacksneutral)
125g Äpfel

Kürbisfleisch auf ein großes Stück Alufolie legen. Den Zucker, die Orangenschale, Zimtstange und Nelken dazugeben. Den Kürbis in Folie einschlagen und im vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze: 200°C, Gas: Stufe 4, Umluft: 180°C) ca. 40 Minuten garen. Aus der Folie nehmen, abtropfen lassen und die Gewürze entfernen, dann das Fruchtfleisch pürieren.

 Für den Teig Mehl, Zucker, Gewürze, Natron, Ei-Ersatz und Salz in einer großen Schüssel vermengen.  Kürbispüree und Öl zum Teig geben und unterrühren. Die Äpfel schälen, vierteln und entkernen. In kleine Würfel schneiden und unter den Kürbisteig rühren.

In jede Vertiefung eines Muffinbleches ein Papierförmchen setzen. Die Förmchen zu 2/3 mit Teig füllen und im nun vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze: 180°C, Gas: Stufe 3, Umluft: 160°C) ca. 35-40 Minuten backen. Fertig sind wunderbar saftige Muffins! Achja, und, eh, Weimar:


3 Kommentare:

  1. Hmm njomnjom ich steh total auf Kürbis, Apfel und die Gewürze. Das Rezept merk ich mir! ^_^

    Haha Goethe hier Goethe dort und wenn nich Goethe dann Schiller, lustig! ;)

    Grüße

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  2. Das klingt sehr lecker. Wir bekommen immer von meiner Oma Kürbisse, weil sie selbst die gar nicht verarbeiten kann, aber jedes Jahr pflanzt (ist so ihr Ding).
    Jetzt habe ich wieder eine neue Idee bekommen, was ich damit anfangen kann.

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  3. sehr treffend beschrieben mit goethe. mir ist das noch nie so bewusst geworden, obwohl oder gerade weil ich schon mein ganzes leben in dieser wundervollen stadt wohne. ich hoffe dir hats hier trotz dem goethe- und schillerwahn gefallen. ;)

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